Ist Sous Vide Garen kompliziert?
Das Wort Sous Vide klingt etwas hochtrabend und erinnert fast zwangsläufig an französische Spitzengastronomie. Berührungsängste sind aber gänzlich unbegründet; ebenso wie bei herkömmlichen Garmethoden gibt es auch hier sehr einfache und natürlich auch aufwändigere und schwierigere Gerichte.
Zu Anfang sollte man sich mit ein paar elementaren Dingen beschäftigen, die beim Sous Vide Verfahren anders und erst einmal neu sind. Kompliziert ist das Ganze aber tatsächlich überhaupt nicht, ganz im Gegenteil bietet Sous Vide viele Vorteile und Vereinfachungen, die auch weniger geübten Köchen sofort Gelingen und schlagartig zu besseren Ergebnissen führen.
Das liegt nicht nur alleine an den vielen, rein physikalisch bedingten Vorteilen des Garverfahrens, sondern auch daran, dass es bei Sous Vide nicht auf die Minute oder gar einige Sekunden ankommt, um den perfekten Garzustand zu erreichen. Der Faktor Zeit ist bei Sous Vide weitgehend unkritisch. Stellt man einfach die passende Wassertemperatur ein, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Empfohlene Wassertemperaturen und die mindestens erforderlichen Garzeiten bis hin zu Pasteurisierzeiten kann man fertigen Tabellen entnehmen, beziehungsweise man benutzt alternativ den optionalen Kerntemperaturfühler der Diamond Geräteserie von fusionchef.
Im Vergleich zu herkömmlichen Garverfahren, ist das Garen mit Sous Vide erheblich weniger fehleranfällig. Schnelle und reproduzierbare Erfolge sind praktisch vom Start weg garantiert. Beachtet man nur wenige grundlegende und schnell verinnerlichte Dinge, kann beim Garprozess prinzipiell nichts schiefgehen.